Der Spulwurm, eine Bedrohung für Mensch und Hund
Welche Gefahr besteht für den Hund?
Welche Gefahr besteht für den Menschen und besonders für das Kind?
Eine Spulwurmentzündung beim Menschen ist eine sogenannte zoonotische Erkrankung, d.h. dass der Mensch ein sogenannter Fehlwirt ist und an der Infektion erkrankt. So wie der Hund infiziert sich der Mensch oral mit Wurmeiern. Die Eier sind im Fell des infizierten Hundes oder in der Umgebung, wie beispielsweise im Hundebett, Hundekissen oder der Hundedecke. Der Unterschied zwischen Mensch und Tier ist nur der, dass sich die Wurmeier im menschlichen Organismus nicht zum Erwachsenenstadium entwickeln. Dennoch wandern die Larven durch das Gewebe und können hierbei zum Teil schwerwiegende Entzündungen hervorrufen, beispielsweise Fieber, Muskel- und Gelenkschmerzen, Lungenentzündungen und Sehstörungen. Art und Ausmaß der Erkrankung sind davon abhängig, in welchen Organen und in welcher Zahl die Würmer auftreten.
Zur Vorbeugung einer Ansteckung von Mensch, insbesondere Kinder, ist neben der regelmäßigen Entwurmung auch ein hygienischer Umgang mit dem Tier, z.B. regelmäßiges Händewaschen nach dem Kontakt, das regelmäßige auskochen von Hundebetten, Hundekissen und Hundedecken von großer Bedeutung. Bei einer Wäsche bei 95˚C töten Sie jeden Parasit, Keim, Bakterium und Pilz ab.