Mit Hund im Firmenwagen oder privaten Leasingfahrzeug - Das sollten Sie beachten:
5. Dezember 2023
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Firmenwagen mit Hund
Als Hundebesitzer steht man oft vor dem Problem, dass man seinen Hund nicht den ganzen Tag alleine lassen möchte und so bietet es sich, je nach Arbeitgeber, an, seinen Vierbeiner mit zur Arbeit zu nehmen.
Wie ist hier jedoch die rechtliche Situation, darf ein Arbeitnehmer seinen Hund überhaupt im Firmenwagen transportieren?
Wir schauen uns diesen Fall einmal genauer an und geben Ihnen einen Überblick, worauf Sie achten sollten.
Die rechtliche Situation
Generell gibt es in Deutschland kein gesetzliches Gebot, dass dem Arbeitnehmer verbieten würde seinen Hund im Firmenwagen zu transportieren.
Arbeitgeber haben jedoch ein Vetorecht und sollten vor dem ersten Transport gefragt werden, ob und unter welchen Voraussetzungen der Hund im Firmenwagen transportiert werden darf. Juristisch ausgedrückt fällt die Mitnahme von Haustieren im Dienstfahrzeug unter das Weisungsrecht des Arbeitgebers.
Hilfreich ist es, wenn Sie vorher, sowohl den Arbeitsvertrag, als auch eine mögliche Betriebsvereinbarung nach einer Regelung bzgl. der Mitnahme von Haustieren prüfen, denn auch hier kann etwas bestimmt sein, dass rein rechtlich bindend ist.
Kurz gesagt:
Ohne Zustimmung des Chefs ist das Mitführen des Hundes im Firmenwagen nicht erlaubt. Es reicht allerdings eine mündliche Erlaubnis, die Sie sich am besten unterschreiben lassen. Falls Sie, als Arbeitnehmer, die Erlaubnis bekommen haben, ihren Hundefreund mitzunehmen, gibt es einige Punkte zu beachten, um Probleme zu vermeiden.
1. Schaffen Sie sich einen dezenten Schutz für Kofferraum und oder Sitzplätze an, um Beschädigungen am Fahrzeug und Verschmutzung zu vermeiden: Sollte Ihr Hund im Kofferraum transportiert werden, empfiehlt sich eine Kofferraumdecke, die einen hohen Rand hat und den Einstieg in den Kofferraum vor Kratzern schützt. Bevorzugen Sie den Transport ihres Hundes auf dem Rücksitz/Beifahrersitz, gilt auch hier, je höher der Rand, desto besser ist der Firmenwagen vor Haaren und Verschmutzung geschützt. Zusätzlich können die Haare bei Flottenfahrzeugen allergieauslösend für spätere Nutzer oder für mittransportierte Kunden sein.
2. Versicherungsschutz klären und sicher transportieren
Klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber, ob und wie der Versicherungsschutz einen durch den Hund verursachten Unfall abdeckt. Sollte der Firmenwagen haftpflichtversichert sein, gilt dieser Schutz auch für transportierte Haustiere, allerdings besteht der Schutz nicht bei einer Kaskoversicherung. Bei einer vertraglich geregelten Privatnutzung des Fahrzeuges deckt die Privat-Haftpflichtversicherung die Schäden.
Daher gilt auch hier, besser mit einem Hunde-Anschnallgurt sichern, um den Hund gefahrenlos zu transportieren.
Vorsicht:
Manche Arbeitgeber lehnen den Transport von Heimtieren im Firmenwagen ab, weil kein entsprechender Versicherungsschutz zur Verfügung steht. Informieren Sie sich also, um dieser Sorge von vornherein zu begegnen. Auf der anderen Seite spricht einiges dafür, dass Arbeitnehmer ihre Hunde mitbringen dürfen: - ein Hund im Büro ist schön für die Arbeits-Office-Kultur - der Arbeitnehmer ist beruhigt, seinen Hund versorgt zu wissen und muss keinen Sitter zahlen - gerade bei dem heutigen Arbeitsmarkt und dem Fachkräftemangel ist dies ein wichtiges Argument für den qualifizierten Arbeitnehmer mit Hund. Bei Flottenfahrzeugen könnten Sie Ihren Arbeitgeber ansprechen, ob der Schutz der Firmenfahrzeuge vom Arbeitgeber bzw. von der Firma gesponsert wird. Autoschutzdecken sind dann steuerlich absetzbar.
Manche Arbeitgeber lehnen den Transport von Heimtieren im Firmenwagen ab, weil kein entsprechender Versicherungsschutz zur Verfügung steht. Informieren Sie sich also, um dieser Sorge von vornherein zu begegnen. Auf der anderen Seite spricht einiges dafür, dass Arbeitnehmer ihre Hunde mitbringen dürfen: - ein Hund im Büro ist schön für die Arbeits-Office-Kultur - der Arbeitnehmer ist beruhigt, seinen Hund versorgt zu wissen und muss keinen Sitter zahlen - gerade bei dem heutigen Arbeitsmarkt und dem Fachkräftemangel ist dies ein wichtiges Argument für den qualifizierten Arbeitnehmer mit Hund. Bei Flottenfahrzeugen könnten Sie Ihren Arbeitgeber ansprechen, ob der Schutz der Firmenfahrzeuge vom Arbeitgeber bzw. von der Firma gesponsert wird. Autoschutzdecken sind dann steuerlich absetzbar.
Gerade kochfeste Autodecken bieten sich hier an, da sie nach dem Auskochen wieder neutral für Kollegenhunde riechen. Das private Leasingfahrzeug
Bei dem eigenen Leasingfahrzeug sieht die Sache natürlich anders aus. Hier steht die Situation der Leasingrückgabe im Vordergrund.
Dieser Moment wird vom Leasingnehmer gerne verdrängt, die Bequemlichkeit im Alltag rückt in den Vordergrund und alle Vorsätze das Leasingfahrzeug zu hegen und pflegen lassen nach der Anfangseuphorie nach.
Dabei sparen Konsequenz und Beharrlichkeit in der Pflege und Instandhaltung viel Geld und Nerven bei der Leasingrückgabe.
Gerade bei der Kombination Leasingfahrzeug und Hund (oder gar Hunde) ist ein besonderes Augenmerk auf Sauberkeit und Kratzspuren zu legen, da jahrelange Verschmutzung und Nachlässigkeit bei der Rückgabe unangenehme Folgen haben können.
Daher empfehlen wir:
1. bereits währen der Leasingzeit Ihr Fahrzeug regelmäßig durch eine Waschstraße zu fahren, sowie sich hier und da eine Lackversiegelung gegen kleine Lackschäden zu leisten.
2. den PKW in regelmäßigen Abständen innen gründlich auszusaugen, auch, wenn Freunde und Nachbarn Sie einen Spießer nennen, dahinter steckt meist nur Neid. Es ist sogar hilfreich, alle vier Wochen einen Termin mit seinem Auto für die Innenreinigung auszumachen und im Kalender einzutragen.
3. sich bei tierischen Mitfahrern eine gute Ausstattung zur Schonung vor Hundehaaren zuzulegen. Sei es im Kofferraum, auf der Rücksitzbank oder auf dem Beifahrersitz. Wichtig sind hohe Ränder der Autoschondecken, damit sich die Haare nicht überall verteilen und eine gute Waschbarkeit, um alle Gerüche aus den Decken herauszubekommen. Gerade bei Hunden, die im Kofferraum einsteigen, sollte die Decke das Auto vor Kratzern schützen.
2. den PKW in regelmäßigen Abständen innen gründlich auszusaugen, auch, wenn Freunde und Nachbarn Sie einen Spießer nennen, dahinter steckt meist nur Neid. Es ist sogar hilfreich, alle vier Wochen einen Termin mit seinem Auto für die Innenreinigung auszumachen und im Kalender einzutragen.
3. sich bei tierischen Mitfahrern eine gute Ausstattung zur Schonung vor Hundehaaren zuzulegen. Sei es im Kofferraum, auf der Rücksitzbank oder auf dem Beifahrersitz. Wichtig sind hohe Ränder der Autoschondecken, damit sich die Haare nicht überall verteilen und eine gute Waschbarkeit, um alle Gerüche aus den Decken herauszubekommen. Gerade bei Hunden, die im Kofferraum einsteigen, sollte die Decke das Auto vor Kratzern schützen.
4. Inspektionstermine einzuhalten und Verschleißteile rechtzeitig auszutauschen. Lassen Sie Schäden während der Leasingzeit immer sofort reparieren, sonst sammeln sich die Kosten bei der Rückgabe und tun dann richtig weh. Generell darf der Leasinggeber keine Aufbereitungskosten verlangen, der Leasingnehmer schuldet also keinen verkaufsfertigen Rückgabezustand.
Aber ACHTUNG:
Bei überdurchschnittlich ramponierten und ungepflegten Leasingfahrzeugen könnte eine Wertminderung durch den Leasinggeber in Rechnung gestellt werden. Zusätzlich bewirkt ein ungepflegtes Auto, dass beim Rückgabe-Check genauer hingeschaut wird, als bei gepflegten Autos.
Bei überdurchschnittlich ramponierten und ungepflegten Leasingfahrzeugen könnte eine Wertminderung durch den Leasinggeber in Rechnung gestellt werden. Zusätzlich bewirkt ein ungepflegtes Auto, dass beim Rückgabe-Check genauer hingeschaut wird, als bei gepflegten Autos.
Fazit:
Je nachdem, auf wen man trifft, kann die Leasing-Rückgabe kniffelig werden. Es empfiehlt sich eine prophylaktische Pflege und Instandhaltung, um hohe Aufbereitungs- und Reparaturkosten zu sparen und die Laune bei der Rückgabe gut zu halten.
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