Jeder hat den „Clicker“ schon einmal gesehen: Ob im Fernsehen beim Hundeprofi oder unterwegs mit dem Liebling an Hundeschulplätzen. Die sogenannten Clicker sind voll „in“ und unterstützt das Herrchen beim Training enorm! Sie wollen wissen wie Sie mit solch einem Clicker trainieren können? Doctor Bark zeigt es Ihnen!
Was ist das Clickertraining?
Das Clickertraining wird auch Markertraining gennant. Marker bedeutet, dass der Hund auf ein bestimmtes Geräusch oder ein bestimmtes Wort reagiert und daraufhin eine positive Bestätigung erhält. In diesem Fall ist es das „click clack“ des Clickers.
Durch das Training wird dem Hund gezeigt welches Verhalten erwünscht und richtig ist. Man kann dieses Training nicht nur für Tricks sondern schon für die Grunderziehung hernehmen. Selbst für Problemhunde oder in verschiedenen Hundesportarten wird der Clicker verwendet.
Wieso ist dieses Training so erfolgreich?
Anders als bei einem Laut oder Wort von unserer Seite, kann sich der Clicker nicht „versprechen“. Er erzeugt ein Geräusch, dass bei jeder Anwendung gleich klingt, so bringt es den Hund nicht durcheinander. Anders als bei uns Menschen: Wir wechseln beispielsweise unsere Stimmfarbe, je nach Gefühl oder Laune. So kann ein einfaches „Sitz“, sich für den Hund sehr unterschiedlich anhören.
Der Clicker bestätigt und lobt den Hund sehr präzise und man kann bei diesem Training auf sämtliche körperliche Einwirkungen verzichten, dies ist vor allem bei Problem- oder scheuen Hunden von großem Vorteil.
Wie funktioniert das Clickertraining?
Wichtig ist das Timing beim Trainieren! Unmittelbar nachdem der Hund das gewünschte Verhalten oder die gewünschte Position aufzeigt, sollte ein Click folgen. Länger als zwei Sekunden sollte hierbei keine Click-Pause erfolgen, da der Hund sonst sein Verhalten nicht mit dem Loben in Verbindung bringen kann.
ÜbungseinheitenSie können zunächst mit dem Clicker Dinge trainieren, die Ihr Hund schon kann. Beispielsweise Sitz oder Pfote geben. Hierbei kann schon gleich falsches Verhalten, durch richtiges Verhalten ersetzt werden, indem man bei der richtigen Position clickt und die falsche Position einfach ignoriert.
Man könnte zum Beispiel im späteren Trainingsverlauf, falls Ihr Hund während dem Gassigehen gerne an der Leine zieht, immer dann clicken, wenn diese durchhängt. Damit signalisieren Sie ihm, dass dieses Verhalten richtig ist. So kann jedes Fehlverhalten schnell und einfach ausgebessert werden.
Das Clickertraining kann in sämtlichen Richtungen angewendet werden. Hunde bei denen dieses Clickerprinzip angewendet wird, können sich später schneller neue Übungen aneignen. Das garantiert ein einfacheres und ein weniger umständliches Training mit Ihrem Liebling.