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10 Tipps für den Hund im Winter

Zur Winterzeit benötigt der Hund ganz besondere Pflege und Aufmerksamkeit. Wir haben für Sie 10 Tipps rund um die Pflege und den Umgang mit Ihrem Vierbeiner im Winter zusammengestellt:

1. Schutz vor Streusalz und Splitt an den Poten

Es ist wichtig, Ihren Hund im Winter vor Streusalz und Splitt zu schützen, denn gerade das Streusalz greift seine Pfoten an. Trägt Ihr Vierbeiner keine Schuhe, so tut es ihm gut, wenn seine Pfoten regelmäßig mit Vaseline, Hirschtalg oder speziellen Pfoten-Cremes massiert werden. Am besten Sie fetten die Pfoten vor dem Spaziergang, als auch danach ein. So entsteht eine schützende Fettschicht, die verhindert, dass die Hundepfoten rissig werden. Wenn die Pfoten schon spröde und rissig sind, können zusätzlich Fußbäder in Kamillentee helfen.

2. Nach dem Spazierengehen: Füße waschen

Waschen Sie nach jedem Winterspaziergang die Pfoten Ihres Stadthundes mit warmem Wasser. So wird das Streusalz von den Füßen gespült und kann den Hundepfoten nicht weiter schaden. Außerdem kann das Streusalz durch Ablecken der Pfoten in den Magen gelangen und dort zu Magenschädigungen führen.

3. Eisklumpen entfernen

An den Haaren zwischen den Ballen an den Pfoten können sich leicht Eisklumpen bilden. Diese sollten auf Spaziergängen zwischendurch öfters entfernt werden, da sie den Hund beim Laufen behindern. Wachsen zwischen den Ballen sehr lange Haare, ist es ratsam, wenn Sie diese kürzen, so dass sich nicht so viel Schnee zwischen den Pfoten verfangen kann.

4. Regelmäßige Fellpflege

Gerade im Winter braucht der Hund eine ausgiebige Fellpflege. Die abgestorbenen Haare sollten entfernt werden, damit der Vierbeiner nicht friert. Deshalb: Bürsten Sie gerade langhaarige Hunde besonders oft!

5. Abtrocknen

Nach jedem Gassigang im Schnee sollten Sie Ihren Hund gut abtrocknen, damit er sich nicht unterkühlt. Spezielle Hundehandtücher saugen die Nässe besonders schnell und effektiv auf. Vermeiden Sie es, dass Ihr Hund mit nassem Fell in sein Hundebett steigt. Diese Feuchtigkeit bleibt lange im Bett und kann zur Verkühlung führen.

6. Baden ist tabu

Hunde sollten ohnehin nur gewaschen werden, wenn es wirklich nötig ist. Im Winter ist Baden komplett tabu, weil das Fell und die Haut nur sehr schlecht trocknet. Sollte es dennoch unbedingt einmal nötig sein, Ihren Vierbeiner zu waschen, sollten Sie ihn unbedingt komplett trocknen und ihm für die nächsten Stunden ein warmes Plätzchen, z.B. vor dem Ofen oder in der Nähe einer Heizung, anbieten.

7. Keinen Schnee fressen

So sehr viele Hunde auch Schnee lieben – fressen sollten sie ihn nicht. Frisst Ihr Vierbeiner zu viel von der kalten Masse, kann er sich eine Mandelentzündung einfangen. Der Schnee reizt den Rachenbereich und den Magen und entzieht dem Hundekörper wichtige Mineralstoffe. Deshalb: Besser keine Schneebälle apportieren lassen!

8. Immer in Bewegung bleiben

Viel Bewegung ist auch im Winter wichtig – der Hund sollte jedoch immer in Bewegung bleiben, damit er sich nicht erkältet. Bei einem ordentlichen Tempo wird der Hund nicht frieren – schließlich hat er ja sein Fell. Alte, kranke oder besonders kurzhaarige Hunde brauchen einen Hundemantel.

9. Vorsicht bei Apportierspielen

Hunden, die gerne Stöckchen bringen, sollten dies im Winter lieber in Maßen mit dem eigenen Spielzeug tun. Die Splittergefahr des Holzes ist in der Kälte besonders hoch – beim Spielen könnte sich der Vierbeiner ernsthaft verletzen. Bei empfindlichen Hunden sollten Apportierspiele generell eher vermieden werden, weil der Hund die kalte Luft direkt durch den Mund einatmet, wenn er mit einem Spielzeug durch den Park läuft. Die Wahrscheinlichkeit dass er sich erkältet, ist dadurch höher. Zu lange kalte Luft im Rachenraum ist übrigens auch bei uns Menschen der häufigste Grund für Erklältungen.

10. Gewicht im Auge behalten

In der Kälte hat jeder Körper einen höheren Energiebedarf. Bewegt sich der Hund im Winter genauso viel wie sonst, sollte er ein wenig mehr Futter als gewohnt erhalten. Normalerweise bewegt sich der Hund im Winter jedoch eher weniger als normalerweise. Die Futterration muss deshalb eher eingeschränkt werden. Daher empfehlen wir Ihnen das Gewicht des Vierbeiners im Auge behalten, damit dieser über den Winter keine Speckröllchen ansetzt.

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